Wir leben nun alle mitten im digitalen Zeitalter. Alles wird digitalisiert, das beste Jugendmagazin hier im Kreis ist auch digital! Plattformen wie Instagram, TikTok und X (ehemalig Twitter) sind nicht nur einfache Plattformen der Kommunikation, sondern führen auch nun teilweise den Wirtschaftsmarkt, werden zum Informieren und Appellieren und zum Verbreiten politischer Inhalte genutzt. Aber was genau steckt hinter der Politik online?
Die meisten haben es bestimmt schon mal gesehen: Die Politik ist nun stark in den sozialen Medien vertreten. Viele Parteien und Politiker*innen, auch hier in Deutschland, haben Accounts, auf denen sie Inhalte teilen. Oft versuchen sie, ihre Wahlprogramme als informative, aber interessante Videos hochzuladen. Die meisten von ihnen haben dasselbe Ziel: junge Wähler*innen für sich zu gewinnen! Denn die Jugend ist die Zukunft, auch für die Politik. Die AfD ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich eine Partei diese Strategie zunutze macht. Sie zeigt eine starke Präsenz in den sozialen Medien, insbesondere auf der Plattform TikTok. Dies tut die Partei nicht nur durch eigene Videos, sondern auch durch ihre Wähler*innen. Immer häufiger findet man in den Kommentaren unter Videos von oder über die AfD blaue Herzen. Diese Kommentare, in der Regel von den Wähler*innen der AfD, sollen eine Solidarität und große Reichweite der Partei zeigen.
Vor wenigen Monaten haben die Wahlkampagnen in den USA zu den diesjährigen Präsidentschaftswahlen begonnen. Wie immer stehen sich Republikaner und Demokraten gegenüber. Auch in diesem Jahr kandidiert Donald Trump für die Republikaner. Für die Demokraten kandidierte zu Beginn Joe Biden, nun jedoch Kamala Harris.
Bereits zu Beginn, als noch Joe Biden einer der Kandidaten war, wurden besonders auf TikTok viele Inhalte von jungen Amerikaner*innen gepostet. Sie debattierten über die Kandidaten, machten Witze über diese und deren Alter oder machten Edits von ihnen.
Als dann Joe Biden aus dem Rennen trat und stattdessen Kamala Harris vorgestellt wurde, explodierte das Internet förmlich. Vor allem viele Wählerinnen freuen sich darüber, da dies eine Chance ist, dass Amerika erstmals eine Frau im Weißen Haus hat. Außerdem hat Kamala einen großen Schritt in Richtung der jungen Wähler*innen gemacht: Sie erstellte sich nicht nur Accounts auf den sozialen Plattformen, sondern erstellte auch aktiv Videos und machte Trends online mit. Somit kam sie besonders nah an die Jugendlichen heran.
Nicht nur die Politiker*innen nutzen die Medien um Wahlberechtigte zu gewinnen, sondern auch Prominente nutzen ihre Reichweite, um sie zu unterstützen. Unter anderem hat sich die Sängerin Taylor Swift nach der Debatte am elften September zwischen den beiden US-Kandidat*innen auf Instagram geäußert und gesagt, dass sie Kamala Harris wählen wird. Als eine Prominente mit sehr großer Reichweite kann dies viele Stimmen für Kamala holen und besonders die Wahlbeteiligung bei Jugendlichen stark erhöhen. Swift äußerte sich auch über die KIs und wie diese eine Gefahr sein können, da man mit ihnen Fake News glaubwürdig verbreiten kann. Für mehr zum Thema Nutzung von KI könnt ihr den Bericht „KI im Schulalltag“ auf juma22.de lesen!
Auch Trump hat Unterstützung von beispielsweise Elon Musk, welcher seine Kampagne finanziell unterstützt.
Trotz alledem wird die Wahl dieses Jahr wohl eine der knappsten sein.
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Mein Name ist Adisa. Ich wohne in der Kreisstadt Groß-Gerau, in der Nähe der Stadtmitte. Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass mich Erwachsene ernst nehmen und Gleichaltrige respektieren. Außerdem warte ich auf den dritten Teil von Mamma Mia! Ich bin JUMA beigetreten, um Teil von etwas Großem zu sein. Ich interessiere mich sehr für Journalismus und habe als Chefredakteurin der Schülerzeitung bereits einige Erfahrungen in diesem Bereich. Ich hoffe, in der Zukunft auch weiter in diesem Bereich zu arbeiten. 🙂
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