Jede*r von uns musste da schon mal durch: Lernen. Sei es für die Schule, für den Führerschein oder für eine Volleyball-Schiedsrichter-Prüfung. Die meisten hassen es, einige lieben es und nur die wenigsten wissen, was sie wirklich tun.
Es gibt verschiedene Arten, etwas zu lernen. Oft sind einige Methoden sinnvoller als die anderen und je nach Fach und Thema bringen uns viele Methoden überhaupt nichts! Hier findet ihr nun einige Tipps und Tricks zum Lernen sowie einige beliebte Lernmethoden der JUMA-Redaktion:
Erstens: Die richtige Vorbereitung
Räumt euren Schreibtisch auf, bereitet euer Material vor und haltet alles griffbereit und wenn es euch hilft, könnt ihr euch einen Blumenstrauß auf den Tisch stellen. Denn wenn eure Umgebung ästhetisch und organisiert aussieht, habt ihr direkt mehr Motivation. Holt euch eine Flasche Wasser, denn Trinken ist wichtig und am besten auch ein paar Snacks. Empfehlenswert sind vor allem Nüsse, denn die liefern eurem Gehirn viel Energie, und Obst, da es nicht nur gut schmeckt, aber auch euren Blutzuckerspiegelt geregelt hält.
Zum Schluss schaltet ihr alle Ablenkungen aus, vor allem euer Handy, und macht euch bei Bedarf etwas Hintergrundmusik an. Am besten etwas, wo man nicht einfach so mitsingen kann, also Instrumental, Lofi oder sogar Regengeräusche.
Wem sein Schreibtisch zu langweilig ist, kann gerne auch mal in einem Café, in der Stadtbibliothek oder sogar in der Natur lernen! Dafür eignen sich besonders die Fasanerie und der Hegbachsee bei gutem Wetter. Wenn ihr aber ungern das Haus verlassen wollt, könnt ihr zumindest das Fenster öffnen. Frische Luft hilft eurem Gehirn zu arbeiten.
Zweitens: Die richtige Lernmethode
Kommen wir nun zu den eigentlichen Lernmethoden und -techniken. Die drei liebsten Techniken der JUMA22-Redaktion sind das sogenannte “Blurting”, die “Flashcards” und das “visuelle Lernen”.
Die “Blurting-Methode”
Bei der Blurting-Methode nehmt ihr euch ein weißes Blatt, Papier und Stifte. Nun schreibt ihr alles auf, woran ihr euch zu dem Thema noch erinnern könnt. Es muss nicht schön aussehen, denn euer Ziel ist es, eure Gedanken alle auf das Blatt zu übertragen. Dadurch strengt ihr euer Gehirn aktiv an und befördert die Informationen, die ihr lernt, ins Langzeitgedächtnis.
Zum Schluss nehmt ihr euch einen andersfarbigen Stift (z.B. rot), um alles zu korrigieren und eventuell Sachen zu ergänzen. Die Blurting-Methode eignet sich besonders für Fächer wie Geschichte, PoWi oder Biologie, wo ihr viel auswendig gelerntes Wissen oft miteinander verknüpfen und lernen müsst. Am besten macht ihr dies immer, nachdem ihr euch bereits länger mit dem Thema befasst oder Aufgaben zu diesem Thema bearbeitet.
Die “Flashcards”
Bei den Flashcards (Deutsch: Karteikarten) handelt es sich nicht nur um einfache Notizen, die ihr für Präsentationen nutzen könnt. Vielmehr könnt ihr sie zum Vokabellernen oder bei Frage-Antwort-Aufgaben nutzen. Hierfür schreibt ihr eure Vokabel oder Frage auf die Vorderseite und die Übersetzung bzw. Antwort auf die Rückseite.
Das bietet die Möglichkeit, die Inhalte zusammengepackt aufzuschreiben und zu wiederholen. Beim Erstellen solltet ihr am besten nur eure Notizen aus dem Unterricht nutzen und nicht das Internet, denn dadurch wiederholt ihr bereits beim Schreiben der Karteikarten vieles und fangt mit dem Lernen bereits an. Der große Vorteil von Karteikarten ist ihre Kompaktheit. Sie passen auch in kleine Handtaschen, wodurch ihr sie immer und überall dabei haben könnt. Wenn ihr also mal wieder etwas länger im Wartezimmer beim Arzt oder der Ärztin warten müsst, nutzt die Zeit mal für etwas Produktives und lernt! Ihr könnt die Karteikarten auch digital erstellen, dafür gibt es mittlerweile viele Apps wie zum Beispiel “Quizlet”.
Das visuelle Lernen / das Visualisieren
Die dritte Methode ist das Visualisieren der Inhalte. Durch das Visualisieren habt ihr die Inhalte besser vor Augen. Ihr könnt Mindmaps, Diagramme oder sogar einen Zeitstrahl erstellen. Je nach Fach oder Thema könnt ihr euch eine der vielen Möglichkeiten aussuchen. Wie beim Blurting lernt ihr hierbei aktiv und außerdem könnt ihr Inhalte so besser verknüpfen und vertiefen.
Drittens: Finde die Methode, die am besten zu dir passt / Verliere nicht den Spaß / …
Natürlich gibt es noch viel mehr Techniken. Recherchiert gerne selber nochmal mehr Methoden und probiert euch aus.
Letztendlich ist nur eine Sache beim Lernen wichtig: Es muss euch Spaß machen, denn dann habt ihr auch mehr Motivation. Macht euch zum Beispiel eure Notizen bunt! Nutzt viele Textmarker, verschiedene Stifte oder sogar Bilder.
Wenn möglich, lernt in Gruppen und motiviert euch gegenseitig. Ihr könnt euch helfen und gemeinsam Pausen machen.
Ihr könnt auch verschiedene Lerntrends ausprobieren. Vor kurzem ging unter anderem ein Trend auf TikTok herum, bei dem Leute gelernt haben, bis ein Teelicht vollkommen aufgebraucht war oder bis ihr Stift leer war. Macht aber regelmäßige Pausen beim Lernen, denn sonst sinken Energie und Motivation.
Der beste Tipp der Redaktion? Wie die meisten von uns sich mehrere Stunden Lernen ersparen? Passt im Unterricht auf! Auch wenn das jetzt für viele selbstverständlich klingt, müsst ihr zugeben, viele passen im Unterricht nicht richtig auf. Dabei ist es doch das Ziel des Unterrichts und der Hausaufgaben, euch die Inhalte zu verdeutlichen und beizubringen.
Viel Erfolg beim Lernen!
Autor:in
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Mein Name ist Adisa. Ich wohne in der Kreisstadt Groß-Gerau, in der Nähe der Stadtmitte. Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass mich Erwachsene ernst nehmen und Gleichaltrige respektieren. Außerdem warte ich auf den dritten Teil von Mamma Mia! Ich bin JUMA beigetreten, um Teil von etwas Großem zu sein. Ich interessiere mich sehr für Journalismus und habe als Chefredakteurin der Schülerzeitung bereits einige Erfahrungen in diesem Bereich. Ich hoffe, in der Zukunft auch weiter in diesem Bereich zu arbeiten. 🙂
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